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Sessions

EFU 2016

Bericht  Englisch  ¦  Deutsch

Nach Treffen in Spanien, Frankreich, der Schweiz sowie in Deutschland und den Niederlanden, gegründet vor mehr als 20 Jahren, kommt die Europäische Freiwilligenuniversität (EFU) in Straßburg (Elsass) von 5. bis 8. Oktober 2016 zu ihrem 8.Treffenzusammen. Das Thema dieses Mal ist die zahlreich gewachsenen digitalen Netzwerke, genannt «social media» und ihre Rolle in den sozialen Beziehungen, in der sozialen Arbeit und in der Freiwilligentätigkeit. 

Jeder kann für sich selbst verifizieren, wie im beruflichen Alltag, im privaten Leben und auch in der ehrenamtlichen / Freiwilligen Tätigkeit seit Ende des 20.Jahrhunderts das web2.0 umfänglich die Beziehungen zwischen Personen und Institutionen sich verändert haben. Wenn eine Plattform wie Facebook eine Milliarde Menschen an einem Tag zusammenführt und wenn Youtube mehr als 300 Stunden Video pro Minute abspielt dann ist das Stadium des «einfach Neuen» längst überschritten: neue Formen der Beziehungen zwischen den Individuen kommen auf und verfestigen sich. Gleichzeitig greift die Freiwilligentätigkeit mehr und mehr die Reichweite und die neuen technischen Hilfsmittel auf, was zu ganz neuen Möglichkeiten im Engagement führt: Cybervolunteering, Plattform zum Austausch von Diensten und Erfahrungen auf lokaler und globaler Ebene, … Die Globalisierung ist nicht mehr nur ökonomisch; sie zeigt sich auch als neues Netzwerk.

Die Europäische Freiwilligenuniversität stellt sich bei ihrem 8. Treffen diesen Herausforderungen und lädt zum Austausch ein mit der Themenstellung: 

„Soziale Arbeit und Freiwilligentätigkeit
in digitalen Kommunikationswelten“

Publikum

Die öffentliche Ausschreibung und Einladung ergeht an drei verschiedene Adressatengruppen; jede Gruppe hat die Möglichkeit, sich sowohl intern auszutauschen, als auch mit den beiden anderen Gruppen in Austausch zu treten.

Auch die breite Öffentlichkeit ist im Blick, die Frauen und Männer in der Politik, ebenso wie auch andere, können sich darüber informieren, wie durch diese digitalen technischen Neuerungen zunehmend die Beziehungen der Menschen untereinander sich verändern und durch die Anwesenheit von Experten den gegenwärtigen Umbruch besser verstehen.

Ohne große Wunder zur digitalen Neuerung zu erwarten und auch nicht einem «früher war alles besser» nachzutrauern ist das Hauptziel dieses 8. Treffens der Europäischen Freiwilligenuniversität die Auswirkungen digitaler Kommunikationswelten in der Freiwilligentätigkeit und der sozialen Arbeit zu thematisieren und auch die sozialen Bindungen insgesamt. Mit Bezug auf die Veranstalter wird dieses Treffen die Probleme diskutieren, die sich in ihrem Umfeld stellen und wie sie sich zeigen in Frankreich, Deutschland, Europa und anderswo in der Welt. Konferenzsprachen sind daher Französisch, Deutsch und Englisch.

Der erste Tag wird einer breiten Öffentlichkeit offen stehen und auch Politiker einladen; in Vorlesungen und Ansprachen werden die Thematik vertieft und Problemsituationen herausgestellt. Der 2. und der 3. Tag dient dem besonderen Austausch zwischen Professoren und Studierenden einerseits sowie den Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen / Freiwilligen / in (sozialen) Organisationen andererseits. Der 4. Tag richtet sich dann wieder an die breite Öffentlichkeit. 

Die Teilnehmer/innen

Herzlich zur Teilnahme eingeladen sind die zahlreichen Institutionen im internationalen, regionalen und lokalen Bereich, das europäische Parlament, der Europarat, die Region ALCA, das Département du Bas-Rhin, die Europäischen Hauptstädte. Für die Teilnahme wird eine Gebühr von 220,-€ für Berufliche in Organisationen und Universität; 150,-€ für Studierende und Freiwillige; erforderlich ist Einschreibung auf dem Formular für Hörer und Zusendung an Caritas Elsass.Anmeldeformular und ausführliches Programm sind downloadbar.

Für Rückfragen bitte E-mail an: euv2016@caritas-alsace.orgoderlisec-chaire-unesco@unistra.fr.

Die Veranstalter

Das 8. Treffen der Europäischen Freiwilligenuniversität steht unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlaments. Schirmherr ist Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments.


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